2. Fastensonntag
Heute ist die Segnung der Kinder dargestellt. Jesus fordert uns auf, zu werden wie die Kinder. Kinder kommen mit Erwartung und Neugierde zu Jesus. Kindern ist ein vorbehaltloses Vertrauen zu eigen. Die Geschichte ruft uns auf, das Kind in uns wieder zu entdecken und so in eine ursprüngliche Beziehung zu Gott zu treten.
Jesus segnet die Kinder (Mk 10, 13 -16)
Jesus ist unterwegs. Er wird begleitet von den Jüngern. Sie wandern durch die Städte und Dörfer seiner Heimat. Die Menschen nehmen es wahr. Sie kommen aus den Häusern, um diesen Jesus zu hören, zu sehen, zu berühren. Sie rufen einander zu. Diesmal sind es vor allem Frauen, Mütter mit ihren Kindern. Sie wollen, dass Jesus ihren Kindern die Hände auflegt. Die Jünger aber weisen sie schroff ab. Sie schätzen die Kinder gering ein, eben als Kinder, die von Jesus nichts verstehen. Sie wollen die Kinder und Mütter von Jesus abhalten. „Jesus ist müde, Kinder sind zu klein“, denken sie wohl. Als Jesus das sieht, wird er unwillig, ja zornig. Er sagt zu den Jüngern: „Lasst die Kinder zu kommen. Hindert sie nicht daran. Denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes. Amen, das sage ich euch. Wer das Reich Gottes nicht so annimmt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen.“ Und er nahm die Kinder in seine Arme, dann legte er ihnen die Hände auf und segnete sie. Jesus lässt die Kinder etwas von der Liebe Gottes des Vaters im Himmel spüren.
Quelle: RPA Heft 3/2003
Segenswunsch:
Gottes Liebe möge dich begleiten auf all deinen Wegen, bei Tag und Nacht. Gott gebe Dir Mut, wenn Du mal traurig bist.
Amen.