Geschichte
Mehr als ein Viertel Jahrtausend besteht unsere Pfarrkirche St. Gallus in Rockenberg.
Unsere Pfarrkirche ist die Nachfolgerin einer bis ins 13. Jahrhundert zurück datierbaren Dorfkirche, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Es dauerte etwa 100 Jahre, bis im Jahre 1754 die Pfarrkirche St. Gallus neu errichtet wurde.
Die Kirche ist dem Heiligen Gallus geweiht. Der Einsiedler aus Irland, der um 550 geboren wurde, bewohnte ab 619 das berühmte Kloster St. Gallen, das unter seiner Führung erbaut wurde und auch heute noch seinen Namen trägt. Gallus faszinierte seine Mitmenschen, vor allem durch sein Wort und zeichnete sich neben seiner leidenschaftlichen Frömmigkeit durch Menschenliebe und Naturverbundenheit aus. Ihm werden einige Heilungen, auch hochrangiger Personen, nachgesagt.
Im Zuge der Erweiterung unserer Pfarrkirche 1967 hat die Pfarrgemeinde zehn beeindruckende Buntglasfenster erhalten. Die Entwürfe stammen von dem Mainzer Künstler Professor Peter Paul Etz (1913-1995). Die Fenster erzählen Geschichten und Gleichnisse aus der heiligen Schrift. Dabei sind die Geschichten wie die Bibel geteilt: auf der Nordseite (Friedhof) können wir den Auszug aus Ägypten verfolgen, auf der Südseite (Kirchplatz) werden Gleichnisse aus dem neuen Testament illustriert.
Weitere Informationen und Beschreibungen finden Sie in unserer Festschrift:
„250 Jahre St. Gallus Rockenberg“
Die Festschrift kann in der Sakristei vor und nach den Gottesdiensten und im Pfarramt erworben werden.
Die St. Gallus Kirche hat ihren Platz mitten im Ort auf einer felsigen Anhöhe. Man kann den Kirchturm nahezu von jedem Haus im Ort sehen. Auf der Nordseite liegt der alte Friedhof und auf der Südostseite unser Pfarrheim. Nur einen Katzensprung weiter im Südwesten und einige Meter tiefer befindet sich unser Pfarrhaus.