WELTMISSIONSSONNTAG 2020 am 25. Oktober

WELTMISSIONSSONNTAG 2020 am 25. Oktober

Unser Bischof Peter Kohlgraf hat im Vorfeld der diesjährigen Missio-Aktion zu konkret gelebter, globaler Solidarität für die Arbeit der Kirche in den ärmsten Regionen Afrikas, Asiens und Ozeaniens aufgerufen: „Es ist wichtig, über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen und die Menschen in diesen Ländern nicht zu vergessen“.

Konkret informiert Missio im diesjährigen Weltmissionsmonat über die westafrikanischen Länder Nigeria, Niger, Ghana und Burkina Faso. Das diesjährige Leitwort lautet „Selig, die Frieden stiften – Solidarisch für Frieden und Zusammenhalt.“

Unser Bischof Peter Kohlgraf wies auf die Förderung des interreligiösen Dialoges durch Missio in Afrika, Asien und Ozeanien hin: „In Zeiten, in denen Religion für gesellschaftliche Spaltung oder sogar als Rechtfertigung für Terror missbraucht wird, ist das eine der wichtigsten weltkirchlichen Aufgaben der Zukunft überhaupt. Wir dürfen dem Nationalismus, dem Populismus und der Spaltung der Menschen nicht tatenlos zusehen, weil das das globale Zusammenleben vergiftet. Das ist eine weitere Botschaft des Weltmissionssonntages.“


Bundesweite Kollekte am 25. Oktober 2020

Zum Weltmissionssonntag am 25. Oktober wird in unserer Pfarrgruppe Rockenberg in allen Gottesdiensten für die Arbeit des Katholischen Hilfswerkes Missio gesammelt. Damit ist der Weltmissionssonntag die größte globale katholische Solidaritätsaktion.

Im vergangenen Jahr hatte die Kollekte von Missio Aachen zum Weltmissionssonntag rund 3,5 Millionen Euro erbracht. Aufgrund der Corona-Pandemie werden viele Gemeinden ihre diesjährige Kollekte nur eingeschränkt halten können, so dass Missio in diesem Jahr zu einer besonderen Solidarität aufruft.

Der Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes Missio Aachen, Pfarrer Dirk Bingener, verwies auf „die wichtige Rolle der katholischen Kirche in Westafrika“. Wörtlich sagte er: „Mit ihrem Netzwerk ist sie fast in jedem Dorf präsent. Sie findet Gehör bei den Menschen, die oft kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr vertrauen als ihren Regierungen. Die Kirche stellt irreführenden Falschmeldungen klar, informiert, wie man sich vor Ansteckung schützt. In vielen Ländern Westafrikas verteilen Kirchenvertreter Lebensmittel und Hygieneartikel. Kaum eine andere Organisation kann durch ihr starkes Netzwerk der Solidarität so vielen Menschen zur Seite stehen und Mut machen wie die katholische Kirche.“ Da es in Westafrika keine Kirchensteuer gebe, werde die Arbeit der dortigen Kirche mit der Kollekte des Weltmissionssonntages finanziert. Bingener betonte: „Die Solidaritätskollekte am Weltmissionssonntag ist für die Kirche in den ärmsten Regionen der Welt überlebenswichtig. Ohne sie wäre die Arbeit wie jetzt in der Corona-Pandemie zu großen Teilen nicht möglich.“

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